Segeln Sommer

Nach dem Frühstück fuhr die Crew mit Schiffsführer und zweitem Mann los, um zehn Tage im nördlichen Iijselmeer zu verbringen. Die Stimmung war ausgelassen und die Crew gespannt auf die bevorstehenden Abenteuer in den kommenden zehn Tagen auf See. Am frühen Nachmittag erreichten wir Andijk und den Heimathafen der Ajas II. Nach einer kleinen Stärkung richtete sich die Crew ein und erkundete die Umgebung. Am frühen Abend schlugen wir die Segel an, um am nächsten Tag mit der ersten Tour starten zu können. Den Abend ließen wir mit Backgammon, Musik hören und Gesprächen ausklingen.

Den zweiten Tag starteten wir nach dem Frühstück mit Knotenkunde und Leinewurfübungen. Nach kurzer Sicherheitseinweisung legten wir ab Richtung Medemblik. Nach mehreren Manöverübungen und Gewöhnung der Crew an das Boot liefen wir nachmittags im Hafen von Medemblik ein. Die Crew konnte es kaum erwarten die Umgebung, besonders das Zentrum von Medemblik, zu erkunden. Der nächste Tag verhieß schon am Vorabend kein Segelwetter. Mit kaum Wind begann der Freitagmorgen und die Crew entschied sich für einen Strandbesuch, da die Temperaturen zum Baden perfekt waren. Also ab an den Strand und ins angenehme Nass! Freitagabend versuchte ein Teil der Crew sein Glück beim Angeln, während ein anderer den Streichelzoo von Medemblik besuchte.

Auch das Wetter für Samstag war eher weniger segeltauglich. Somit entschied sich die Crew für einen Besuch beim Paal Sitten in und einem Besuch der Stadt Hoorn mit einem ca. zweistündigen Besuch des Westfriesmuseum.

Am Sonntag konnte es nun endlich weitergehen und zwar Richtung Stavoren. Die Jugendlichen durften abwechselnd ans Ruder. Dies war für erfahrenere Jungen leichter zu bewältigen als für die Segelneulinge. Die Überfahrt dorthin wurde zum Ende hin sehr „schaukelig“- damit musste sich die Crew erst einmal zurecht finden.

Aufgrund der wechselhaften Wetterverhältnisse hieß es erneut zwei Tage im Hafen bleiben, diesmal in Stavoren. Die Jungen nutzten die zwei Tage zum Sonnenbaden, Erkunden des kleinen Dorfes Stavoren und zum Schwimmen im Hafen.

In Maakum verbrachte die Mannschaft auf Wunsch der Jugendlichen zwei Tage, Temperaturen um die 33 Grad animierten zum Baden, Sonnen und Ballspielen im Wasser. Die Hitze wurde zeitweise so unerträglich, dass sie den ein oder anderen dazu animierte kreative Lösungen zu entwickeln.

Am zweiten Abend fuhr ein Teil der Truppe mit der Seestern auf die Nordsee, um sich die Kegelrobben aus der Nähe anzuschauen.

Der Rückweg von Maakum nach Andijk erwies sich als entbehrlich und sehr anstrengend für die gesamte Crew. Es war 34 Grad heiß und die Sonne brannte teilweise unerträglich auf unsere Häupter. Die 1 Knoten Windstärke schenkte uns auch keine Abkühlung. Nach 5 1/2 Stunden endlich die Erlösung. Wir ankerten vor Andijk und genossen das kühle Nass.

Nach dem wir am letzten Tag das Boot gereinigt und für unsere Abfahrt am kommenden Samstag vorbereitet hatten, nutzten wir zunächst den letzten Tag zum Baden in der Nordsee. Der Besuch am Strand war mit einem schattigen Plätzchen für alle gut zu ertragen. Abends beendeten wir die Ferienfreizeit mit einem traditionellen „Fritten essen“ und zusätzlich zwei Partien Bowling.