Tag 1
Nach einem gemeinsamen Frühstück machte sich die Crew, bestehend aus Käpt`n Jochen, Offizier Freddy und den Matrosen Gerrit, Timo, Yanis, Conner und Benny, über den Landweg auf zum Heimathafen in Andijk. Auf dem Weg dorthin hielt sie in Medemblik, um sich mit Vorräten für auf See einzudecken. Am Mittag in Andijk angekommen wurden die Kajüten zugeteilt und eingerichtet, eine kleine Stärkung wurde eingenommen und der weitere Tag besprochen. Die Crew entschied sich dazu, für eine kurze Runde in See zu stechen, anschließend die einheimische Küche aufzusuchen und die Hafengegend zu erkunden. Also wurde das Segelboot zum Ablegen klargemacht und in See gestochen. Die Crew fuhr etwa zwei Stunden lang gemächlich ein paar kleinere Manöver bei Windstärke 2 und kehrte anschließend in den Hafen zurück. Dort angelegt knurrte allen der Magen und sie begaben sich auf den Weg zum Imbiss des anliegenden Campingplatzes. Dort gab es für alle das traditionelle holländische Gericht Frikandel- und Pommes Spezial. Nun waren alle gesättigt und die Matrosen entschieden sich dazu, den restlichen Landgang auf einer Hüpfburg oder bei einem kurzen Eisbad im Ijsselmeer zu verbringen. Kurz nach Sonnenuntergang kehrten alle zurück auf Deck und die Crew legte sich zur Ruhe.
Tag 2
Die Crew wurde am zweiten Tag um 08:30 Uhr vom Wetterbericht des Offiziers geweckt. Einzelne Matrosen beschwerten sich über die mangelnde Bequemlichkeit ihrer Kajüte, andere darüber, so früh schon das Gesicht des Offiziers ertragen zu müssen. Anschließend machte sich die Crew frisch und die Bordküche bereitete ein stärkendes Frühstück vor. Gemeinsam wurde dann gespeist und die Segelroute festgelegt. Es wurde entschieden, den Yachthafen in Medemblik anzusteuern. Gesagt getan. Nach dem Frühstück legte die Crew also in Richtung Medemblik ab. Die See war bei Windstärke 3 recht ruhig und so kam die Crew nach einigen „Mann-über-Bord“-Manövern rund drei Stunden später in Medemblik an. Dort vertäute die Crew bei strahlendem Sonnenschein das Schiff und ging an Land, um die Umgebung zu erkunden. Der Käpt`n entrichtete anschließend die Hafengebühr. Einige Matrosen deckten sich mit lebenswichtigen Rationen, wie beispielsweise Chips und Weingummi, ein oder erwarben neue Kleidungsstücke. Der Offizier fischte mit einem Matrosen der Bordküche derweil Kartoffeln, Spinat und Fischstäbchen aus den Regalen des örtlichen Sparmarktes. Beim gemeinsamen Abendessen äußerten die meisten Matrosen den Wunsch, den Tag mit einem Dungeons and Dragons Abenteuer ausklingen zu lassen. So erzählte der Offizier eine Geschichte eines alten Drachenkultes und die Matrosen bestritten mit Würfeln, Stiften und Papier Kobolde, Riesenratten und andere Ungeheuer. Die Sonne versank am Horizont, die Crew in ihrer Fantasie und schließlich in ihren Kojen.
Tag 3
Nach einer ruhigen Nacht im Yachthafen von Medemblik erwachte die Crew erneut dank des Wetterberichts des Offiziers. Nach dem gemeinsamen Frühstück legte die Crew wieder Richtung Heimathafen in Andijk ab. Dieses Mal blas der Wind mit Stärke 5 in die Segel und der Wellengang war deutlich stärker als an den Tagen zuvor. Langsam aber sicher schnitt sich das Boot mit ordentlicher Seitenlage schaukelnd durch die Wellen. Ziemlich zügig zeigten zwei der Matrosen Anzeichen von Seekrankheit. Um dem entgegenzuwirken entschied sich ein Matrose dazu, sich das Frühstück erneut durch den Kopf gehen zu lassen und Kopf über Bord die Fische zu füttern. Die restliche Fahrt verlief ohne besondere Vorkommnisse und niemand ging über Bord. In Andijk angelegt, nahm die Crew vor ihrem Landgang eine kleine Stärkung zu sich. Einige blieben an Bord, andere im Heimathafen und wieder andere begaben sich zum Einkaufen in einen Nachbarort. Beim gemeinsamen Abendessen wurde demokratischen entschieden, auch am letzten Abend Dungeons and Dragons zu spielen. Und so fand auch dieser sein Ende in der Fantasie der Crew.
Tag 4
Am Morgen des letzten Tages bereitete sich die Crew zur Abreise vor. Die Taschen wurden gepackt, das Deck geschrubbt, die Kojen gereinigt und die Segel gefaltet. Schließlich fuhren sie in Richtung Heimat, als wohl sie einen kurzen Zwischenstopp in einem Outlet einlegten, um dort noch nach neuer Kleidung zu stöbern. Neu ausgestattet ging es nun wirklich heimwärts. Zu Hause angekommen wartete auch schon das Abendessen auf sie und sie berichteten von ihren Erlebnissen auf See.