Segeltörn in Holland auf dem Ijsselmeer

Vorbereitung

Während der Vorbereitungstreffen wurden bereits Essens- und Dienstpläne erstellt, Seemannsknoten geübt, Erfahrungen ausgetauscht, Seemannsgarn gesponnen und eine grobe Route geplant sowie Wünsche, Fragen und Anliegen der Crew berücksichtigt.

Durchführung

Am Abreisetag waren alle Teilnehmer*innen pünktlich und hatten ihre Sachen gepackt. Nach einem guten Frühstück wurde der Bus beladen und gegen 10.30 Uhr ging die Reise los. Nachdem einer der Pädagogen das Essen des Tages noch in der Gruppe vergessen hatte (Ich entschuldige mich nochmal an der Stelle), sind wir – nach einigen Stunden Fahrt, Hardstyle und einer Zwischenpause am Strand -dann endlich am Heimathafen Andijk angekommen. Unsere Crew bestand aus einem bereits segelerfahrenen, volljährigen Jungen und ganzen vier Mädchen, die vorher nie Segeln waren. Am ersten Abend durften sie sich erstmal einleben. Am nächsten Tag stießen wir schon in See. Wir sind bis nach Medemblik, wo ein kleiner Geheimstrand zu erkunden war, gesegelt. Am nächsten Tag nach ging es nach Stavoren und daraufhin nach Enkhuizen. Während der Überfahrten konnten immer wieder kleine Übungen gemacht werden. So konnten die Teilnehmer*innen ihre theoretischen Kenntnisse in die Praxis umsetzen und einige neue praktische Dinge lernen.

An den geselligen Abenden wurde um die Goldmünzen des Kapitäns gespielt und einige Süßigkeiten verkostet, tagsüber mal einkaufen gegangen oder ein anderer Strand erkundet. Pech hatten wir nur mit dem Wetter. Der Wind war eingeschlafen und die Segel zu setzen hätte wenig Sinn gemacht. Also nahmen wir bei zwei Überfahrten den Flautenschieber (Motor) zur Hilfe. Fast hätte unser Matrose bei der überschwänglichen Menge an Östrogen gemeutert.

Nachdem wir nach Enkhuizen wieder in unseren Heimathafen ankamen, wurden die Mädchen mit einer geschlechtertypischen Sache entlohnt: Shoppen. Also fuhren wir nach Lelystad ins Outlet, Kapitän und erster Offizier verzogen sich zum Kuchen essen und die Mannschaft konnte einige Schätze erbeuten. Sieger des Shoppens war unser männlicher Matrose.

Da schlechtes Wetter angesagt wurde, sind wir am Abschlusstag mit der Mannschaft ins Schwimmbad nach Medemblik gefahren und anschließend in ein italienisches Restaurant, wo die Kellnerin einen bleibenden Eindruck bei einigen Crewmitgliedern hinterlassen hatte. Eine schöne Idee einer Matrosin war auch das Gruppenfoto mit dem Meer im Hintergrund.

Am Abreisetag war die Vorfreude auf das eigene Zimmer und die heimische Koje deutlich zu erkennen. Am 24.07.2023 sind alle Teilnehmer*innen gesund und munter zurück in Duisburg angekommen.