Das Abenteuer am Starnberger See: Erinnerungen, die bleiben – Gemeinschaft, die wächst

Es war einer dieser Tage, an denen die Luft nach Aufbruch roch und die Welt ein bisschen heller schien. Sechs Kinder – Lena, Charly, Kim, Benny, Bern und Joshua – standen mit glitzernden Einladungen in der Hand vor einer Villa am See. Kein gewöhnlicher Ort, sondern ein Zuhause voller Wärme, geöffnet von der Peter-Maffay-Stiftung. Ihre Koffer waren gepackt mit Träumen, ihre Becher graviert wie kleine Pokale. Alles war bereit für ein Abenteuer, das größer war als jeder Gedanke.

Der Himmel war grau, doch das Lachen der Kinder war heller als jede Sonne. Der Regen tanzte auf den Fenstern, als sie die Villa betraten und ihre Zimmer bezogen wie kleine König*innen. Dann zog es sie hinaus – der See rief. Ohne Zögern sprangen sie ins Wasser, das Wetter war Nebensache. Das Lachen hallte über das Wasser, als wäre es selbst Teil des Spiels.

Am Ufer warteten bunte SUPs und Gummitiere. Drei Kinder paddelten mutig hinaus, während andere sich auf eine geheimnisvolle Wanderung begaben, geführt von einer rätselhaften Karte. Jeder Schritt war ein kleines Abenteuer, jeder Blick ein neues Staunen. Die Welt war weit und ihre Herzen waren offen.

Plötzlich verwandelte sich die Umgebung in ein warmes Wasserparadies. Die Kinder tauchten ein in Rutschen, Strudel und Dampfwolken, schwebten durch die Therme wie Gedanken – leicht, frei und voller Freude. Freundschaft wuchs in jedem Lächeln, in jeder Umarmung.

Dann standen sie plötzlich zwischen Felsen und Wasserfällen. Die Partnachklamm öffnete ihre schroffen Arme und die Kinder kletterten über Steine und Höhen bis sie auf einer Alm standen, wo goldene Apfelschorle wartete. Der Stolz in ihren Augen war heller als jeder Gipfelblick.

Zurück am See glitten Boote über das Wasser, Stimmen flogen wie Möwen. Doch dann wurde es still. Die Gruppe betrat einen Ort der Erinnerung – die Gedenkstätte Dachau. In ehrfürchtiger Stille gingen sie durch die Geschichte und ihre Herzen rückten ein Stück näher zusammen.

Später leuchteten ihre Augen im Technikmuseum. Raumfahrt, Chemie, Maschinen – alles zum Staunen. Danach ein Stadtbummel, Eis in der Sonne, müde Beine und glückliche Herzen. Die Welt war ein Kaleidoskop aus Neugier und Gemeinschaft.

Am Ende sammelten die Kinder Blumen und Pralinen für die Küchencrew – sogar auf Ukrainisch. „Die Pfannkuchen werde ich am meisten vermissen“, flüsterte jemand, und alle lachten ein bisschen wehmütig. Freundschaften leuchteten, Erinnerungen funkelten wie Sternenstaub. Jedes Kind nahm ein kleines Stück Zuhause im Herzen mit.

Was wie ein Tag begann wurde zu einer Geschichte voller Mut, Magie und leiser Glücksmomente. Die Villa K war mehr als ein Ort – sie war ein Zuhause auf Zeit. Und der Zauber? Der klingt noch immer nach. In jedem Lächeln. In jeder Erinnerung.

Danksagung an die Peter-Maffay-Stiftung und das Team der Villa K

Einfach Danke zu sagen, reicht kaum aus für all das, was wir erleben durften. Die Peter- Maffay-Stiftung hat für uns mit offenen Armen und einem Herz voller Gastfreundschaft die Türen der Villa K geöffnet – und aus einem einfachen Sommer eine Woche voller Zauber gewebt. Durch euer Engagement wurde aus Vorfreude Abenteuer, aus Regen Gemütlichkeit und aus Begegnung Freundschaft. Das Team der Villa K hat mit Herzlichkeit, Kreativität und endloser Geduld den Ort zu etwas Besonderem gemacht: Ihr habt nicht nur für ein Dach über dem Kopf und gutes Essen gesorgt, sondern einen Ort geschaffen, an dem Glücksmomente wachsen und Erinnerungen leuchten dürfen. Ob beim ersten Sprung in den See, bei Gipfelstürmen, Museumserkundungen, stillen Momenten der Erinnerung oder fröhlichem Miteinander – ihr wart immer an unserer Seite, wenn auch in Gedanken. Ihr habt uns gezeigt, dass das Zuhause manchmal dort ist, wo Menschen mit offenen Herzen empfangen. Im Namen von Lena, Charly, Kim, Benny, Bern, Joshua sowie Sarah und Christian sowie den Jugendheimstätten Niederrhein e.V. von Herzen Danke für eure Fürsorge, eure Offenheit und den Funken Magie, den ihr in unser Leben gebracht habt.

Diese Woche bleibt unvergessen – dank euch. Anna, Hanna, Silva, Natacha, Yulia, Gohar, Sandra, Bela, Paul, Manu, Horst und Finya, Cindy, Bert, Cazzo und Raki und all den anderen die wir  nicht kennengelernt haben.